Bundesratspräsident ruft zur Stärkung der Demokratie auf

"Demokratie ist kein Selbstläufer – sie ist ein stetiges Ringen, ein Projekt, das jeden Tag aufs Neue gepflegt und geschützt werden muss", stellte Ebner in seiner Eröffnungsrede fest. Sie lebe davon, Brücken zueinander zu bauen. Das erfordere, ein echtes Interesse an den Perspektiven anderer zu haben, Kompromisse einzugehen und dem Gemeinwohl Vorrang zu geben. Die Demokratie zu stärken, bedeute, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. In einer Zeit voller Herausforderungen sei es wichtiger denn je, darüber nachzudenken, wie die Demokratie bewahrt, weiterentwickelt und zukunftssicher gemacht werden könne.
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Voraussichtlich 4,6 % Pensionsanpassung 2025

 
 
Es freut uns, Ihnen berichten zu können, dass die Bundesregierung nach intensiven Verhandlungen mit dem Seniorenbund wichtige Forderungen im Bereich der Pensionen umsetzen wird.

Voraussichtlich 4,6 % Pensionsanpassung 2025!

Das bedeutet, dass die Pensionen 2025 mit dem gesetzlichen Anpassungsfaktor (voraussichtlich in Höhe von 4,6 %) angepasst werden. Die Höchstbeitragsgrundlage wird mit einem Fixbetrag gedeckelt. Ebenso wurde auch auf die Forderung nach einer Verlängerung der adaptierten Schutzklausel für Neupensionisten im Jahr 2025 sowie der weiteren Aussetzung der Aliquotierung der erstmaligen Pensionsanpassung für Neupensionisten im Jahr 2025 eingegangen.

Wichtig ist zu betonen, dass es nicht um "Pensionsgeschenke" geht, sondern um wichtige Maßnahmen, damit die Pensionen nicht an Wert verlieren!

 

 


Pensionisten ruinieren nicht den Staatshaushalt!

Der OÖ Seniorenbund ist mit dem vor kurzem präsentierten Pensionspaket (Pensionanpassung 2025 und weitere Maßnahmen) zufrieden. Diese Maßnahmen sind richtig und wichtig, denn sie dienen der Werterhaltung der Pensionen.
Ärgerlich ist aber, dass aktuell wieder der Eindruck erweckt wird, als ob der Staatszuschuss für die Pensionen gegen 30 Mrd. Euro geht und die Pensionisten den Staat finanziell in den Ruin treiben. Diese Darstellung der Staatskosten ist unfair, unseriös und außerdem falsch – das können wir uns nicht bieten lassen.

Erstens: Es handelt sich um einen Bruttobetrag. Senioren leisten fast 8 Mrd. Euro an direkten Steuern (Lohnsteuern) und sind für ein Viertel des privaten Konsums verantwortlich.

Zweitens: Die hohen Kosten für Beamtenpensionen resultieren daraus, dass der Bund keine Arbeitgeberbeiträge zahlt. Dies betrifft das Personalbudget des Bundes und nicht die Pensionisten. Beamten-Pensionisten leisten Pensionssicherungsbeiträge, die gegengerechnet werden müssen.

Drittens: Im genannten Betrag sind Sozialkosten enthalten, die keine eigentlichen Pensionszahlungen sind (z.B. Präsenzdienst, Kindererziehung, Gesundheitsleistungen). Diese machen mehr als 1,1 Mrd. Euro aus.

Wirft man also einen Blick auf die Details, verringern sich die tatsächlichen Kosten auf rund die Hälfte des kolportierten Betrags. Senioren, die ein Leben lang gearbeitet haben, dürfen nicht zum Sündenbock hoher Staatsausgaben gemacht werden, die sie nicht verursacht haben. Ganz abgesehen von den Leistungen, die sie für die Gesellschaft erbringen.

10-Punkte-Forderungskatalog und weitere Forderungen mit Schwerpunkt Pflege an die nächste Bundesregierung

Österreich steht vor einem tiefgreifenden demografischen Wandel, der nicht nur die Altersstruktur der österreichischen Gesellschaft verändert, sondern auch neue politische Ansätze erforderlich macht. Der Anteil der über 60-Jährigen wird in Österreich bis 2040 – in 16 Jahren – auf 32,5% anwachsen und damit fast ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmachen.

Aus diesem Grund hat der Seniorenbund, als Stimme der Seniorinnen und Senioren, bereits jetzt einen Forderungskatalog an die nächste Bundesregierung präsentiert.

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Präsidentin Ingrid Korosec wurden 10 zentrale Forderungen des Österreichischen Seniorenbundes präsentiert.

Diese sind:
1. Ressortübergreifende Bündelung der Interessen der älteren Generation, in Form eines eigenen Ministeriums oder ähnlichem
2. Digitalisierung ohne Ausgrenzung
3. Langfristige Sicherung der Pensionen
4. Freiwilliges Arbeiten im Alter
5. Bekämpfung von Altersdiskriminierung
6. Pflege und Betreuung
7. Gesundheit
8. Bekämpfung von Einsamkeit im Alter
9. Sicherheit im Netz und im Alltag
10. Klimaschutz


Mehr Infos dazu:

 

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Oberösterreichs Sozial-Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer wurde ein Schwerpunkt auf die zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Pflege gesetzt.

Diese beinhalten:
1. Pflegende Angehörige und 24-Stunden-Betreuung besser fördern
2. Digitalisierungs- und Innovationsoffensive nach OÖ-Vorbild
3. Entbürokratisierung und Entlastung von  Pflegemitarbeiter/-innen bei Dokumentationsvorschriften
4. Barrierefreies Wohnen besser fördern
5. Gewinnung von Fachkräften aus Drittstaaten


Mehr Infos dazu:


OÖ Seniorenhilfe aktuelle Infos (für mehrere Infos, wenn sie zur Verfügung stehen, bitte auf das Bild klicken)


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